Wir lehnen das Vorliegende KiBeG ab
Wir lehnen die Vorlage zur familienergänzenden Kinderbetreuung in der vorliegenden Form ab und empfehlen anstelle einer Subjektfinanzierung, eine Objektfinanzierung zu prüfen.
Zusammenfassend sei insbesondere der enorme administrative und personelle Aufwand der Subjektfinanzierung erwähnt. Jene Kosten blieben im erläuternden Bericht unerwähnt, Schätzungen anzustellen ist zwar schwierig, dennoch ist zu erwarten, dass es aufgrund der Subjektfinanzierung zu einem massiven Mehraufwand mit entsprechenden Mehrkosten im Vergleich zu heute kommen wird. Daher wäre es wie bereits angekündigt wünschenswert, auch die Objektfinanzierung zu prüfen. Zudem fehlt ein Vergleich mit anderen Gemeinden. Denn auch in diesem Bereich hat man einen Wettbewerb, weswegen auch dieser Aspekt zu berücksichtigen ist. Dies ist insbesondere deshalb wichtig, da bspw. im Vorderland kaum Kitas zu finden sind, wohingegen eine in Grub SG vorhanden ist. Diese Konstellation muss berücksichtigt werden, da in Gemeinden mit nahen, ausserkantonalen Lösungen allenfalls gar kein Bedürfnis für eine innerkantonale Lösung vorhanden ist. Die Gefahr der «Abwanderung» in ausserkantonale Kitas besteht in jeder Gemeinde, da bis auf Waldstadt alle Gemeinden mindestens eine Kantonsgrenze haben.
Detaillierte Informationen zur Vernehmlassung unter; Vernehmlassungsantwort