SVAR schliesst Spitalstandort Heiden

Grundsätzlich hätten wir uns ein früheres Handeln erwünscht, zumal die Eigenkapital – Reserven vom Spitalverbund bereits empfindlich gesunken und damit in einem kritischen Bereich sind, womit sich der finanzielle Handlungsspielraum zusehends verringert.

Es ist uns bewusst, dass der Entscheid für die betroffenen Angestellt und Lieferanten ein harter ist und schwierige Zeiten auf sie zukommen. Wir möchten uns entsprechend auch bei allen am Standort Heiden bedanken für die Unermüdliche Arbeit. Es ist klar, dass die Angestellten keine Schuld an diesen einschneidenden Massnahmen trifft. Die stetig sinkenden Fallzahlen zeigen sehr deutlich, dass die Bevölkerung sich gegen den Standort Heiden entschieden hat.

Wir erhoffen uns mit diesem wichtigen Schritt eine Stärkung des Standort Herisau am Markt. Wenn gleich auch die Kennzahlen der PZA seit einiger Zeit ebenfalls deutlich in die falsche Richtung laufen. Der aktuelle Geschäftsbericht zeigt auf, dass im Zeitraum von 2018 bis 2020 die stationäre Belegung und die Pflegetage abgenommen haben. Diese Zahlen sind besorgniserregend, daher braucht es nun auch bei der PZA eine nachhaltige Strategie, um die Fallzahlen zu stabilisieren und eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen.

Mit dem Entscheid der Regierung, die Immobilien in Heiden wieder zu übernehmen, erwarten wir nun rasche Entscheide über eine künftige Nutzung. Die Verluste für den Kanton müssen auf ein Minimum gesenkt werden!