SVP Appenzell Ausserhoden
Wir fordern sofortige finanzielle Hilfe für gebeutelte Betriebe
Seit Monaten sind diverse Betriebe teilweise oder ganz geschlossen und kämpfen somit um das Überleben. Während Bund und Kantone seit Wochen um Lösungen diskutieren verschlimmert sich die Situation für die Betroffenen fast täglich.
Die SVP Appenzell Ausserrhoden zeigt sich angesichts der zunehmend prekären wirtschaftlichen Lage der ansässigen Gastronomie und der Sport- und Freizeitbetriebe besorgt. Die aktuellen Massnahmen verunmöglichen bspw. einen ordentlichen Gastronomiebetrieb, weswegen die Restaurants und Bars zunehmend auf finanzielle Hilfe angewiesen sind. Unternehmen sehen sich mit Fixkosten wie Miete, Pacht, Betriebskosten,
Strom, Heizung, Versicherungen, Lizenzgebühren, Telekommunikation, Wertverlust verderblicher Ware etc. konfrontiert. Weder die Kurzarbeitsentschädigung noch eine Entschädigung der Selbständigen über die Erwerbsersatzordnung sind folglich längerfristig dazu geeignet, diese Krise zu überwinden. Auch die Härtefalllösung ist ungenügend und zu wenig durchdacht. So werden diejenigen Gastronomiebetriebe abgestraft,
welche sich im Jahr 2020 zumindest in den Sommermonaten um Mehreinnahmen bemüht haben.
Die SVP Appenzell Ausserrhoden steht zu den hier ansässigen Gastronomie- sowie Sport- und Freizeitbetrieben und fordert den Regierungsrat auf, unverzüglich ein Hilfspaket zu erarbeiten und finanzielle Mittel für die arg gebeutelten Betriebe zur Verfügung zu stellen, sollte der Bundesrat am Mittwoch keine Entschädigungslösung präsentieren. Die staatlich verordneten Corona-Massnahmen dürfen nicht zu Konkursen und
Betriebsschliessungen führen. Im Weiteren erwarten wir, dass sich der Regierungsrat auf Stufe Bund um einheitliche Entschädigungen sowie
eine entsprechende finanzielle Beteiligung bemüht.
